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In der GT-Rennsaison 1963 dominiert die Scuderia Ferrari die Konkurrenz

09 ottobre 2019

Der Siegeslauf der Scuderia Ferrari bei den Closed-Wheel-Rennen wird auch 1963 fortgesetzt, als der WM-Kalender ganze 22 Termine enthält, die allerdings nicht alle für jede Kategorie zählen. Ferrari, und insbesondere die Scuderia, dominieren die Saison und schlagen Jaguar und Shelby.

Die Scuderia Ferrari triumphiert bei drei Schlüsselrennen: Dem 12-Stunden-Rennen von Sebring, wo John Surtees und der Italiener Ludovico Scarfiotti mit einem 250 P gewinnen; dem 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring, wo der englische Pilot gemeinsam mit dem Belgier Willy Mairesse das Rennen macht; dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans, wo Lorenzo Bandini und Ludovico Scarfiotti vor fünf weiteren Ferraris siegen. Eine wahrlich legendäre Ausgabe des Rennens für das Unternehmen aus Maranello.

Diese Erfolge bringen Ferrari 71 der 126 Punkte, die dem Cavallino Rampante letztendlich den Titel verschaffen. Die anderen Punkte werden in den kürzeren Rennen gesammelt, wo die Fahrzeuge aus Maranello oft mit privaten Teams und Fahrern dominieren. So z. B. beim 3-Stunden-Rennen von Daytona, wo der Mexikaner Pedro Rodriguez hinter dem Steuer des 250 GTO des NART-Teams vor dem Amerikaner Roger Penske (später seinerseits Hersteller) siegt, der mit demselben Modell für das Team von John Mecom antritt. Oder beim 500-km-Rennen von Spa-Francorchamps, wo fünf Ferraris auf den fünf ersten Plätzen landen. Den Sieg holt sich der 250 GTO der Ecurie Francorchamps mit Willy Mairesse.

Die Coppa della Consuma geht an Edoardo Lualdi mit dem Dino 196 SP, während bei der Trophée d’Auvergne Bandini mit dem 250 Testa Rossa von Carlo Maria Abate gewinnt. In Goodwood bei der Tourist Trophy holen die 250 GTO von Graham Hill und Mike Parkes für das Team Maranello Concessionaires den Doppelsieg, während sich bei der Tour de France dasselbe Modell mit Jean Guichet und Jean Behra den Sieg sichert. Eine triumphale Saison.