Sie feiert Ferraris erfolgreichstes Jahr in der Geschichte des GT-Rennsports, eine Saison, in der die Autos aus Maranello an den wichtigsten Meisterschaften der Welt teilnahmen. Am Ende konnte Ferrari 23 weitere Titel in seiner Erfolgsbilanz verzeichnen, darunter den Fahrer- und Herstellertitel mit dem 488 GTE in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft sowie Siege mit dem 488 GT3 Evo 2020 in den Kategorien Pro und Pro-Am des GT World Challenge Europe Endurance Cups, der härtesten Serie für Fahrzeuge der GT3-Klasse.
Der Besucherrundgang bietet anhand von Bildern und Filmen einen Überblick über die von Ferrari errungenen Siege und Titel. Außerdem können die 488 GTEs, mit denen das Team AF Corse die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft gewann, aus der Nähe bewundert werden. Die Nummer 51, mit dem Alessandro Pier Guidi und James Calado in der LMGTE Pro-Klasse angetreten waren, konnte in jenem Jahr drei Siege verzeichnen, darunter auch bei den 24 Stunden von Le Mans. Damit ist das italienisch-englische Duo das erste Team, das seit Bestehen der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft zwei Weltmeister-Titel in dieser Klasse gewonnen hat. Für Ferrari bedeutete der Sieg am Ende der 9. Saison der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft den sechsten Weltmeister-Titel nach 2012, 2013, 2014, 2016 und 2017.
Der Wagen mit der Startnummer 83, der von François Perrodo, Nicklas Nielsen und Alessio Rovera gefahren wurde, konnte vier Siege erringen, unter anderem bei den 24 Stunden von Le Mans. Als echter Star entpuppte er sich in der LMGTE Am-Klasse, als er mit beiden Fahrern und Teams die FIA Endurance Trophy gewann und damit das Vorjahresergebnis wiederholte. Für die Dauer der Ausstellung wird im Bereich, der der Geschichte der Scuderia Ferrari gewidmet ist, auch der Ferrari 330 P4 zu sehen sein: Dieser schrieb 1967 beim legendären 24-Stunden-Rennen von Daytona Geschichte, als drei Ferraris gemeinsam die Ziellinie überquerten.
Die Ferrari-Museen in Maranello und Modena, die dem Gründer Enzo Ferrari gewidmet sind, beschließen das Jahr 2021 mit einer sehr positiven Bilanz. Die Wiedereröffnung der Museen nach Zeiten erzwungener Schließung ist ein deutlicher Indikator für den Aufschwung des Tourismussektors: Vor allem konnte ein starker Anstieg von Besucherinnen und Besuchern aus Italien verzeichnet werden (+70 %), die ein stetig wachsendes Interesse an den Attraktionen im eigenen Land zeigen.