Seit seinen frühesten Anfängen ist das Unternehmen Ferrari für seine Leidenschaft, seine Zukunftsgewandtheit und sein Streben nach Innovation bekannt. Der Antrieb dahinter war natürlich der Pioniergeist seines Gründers.
Bereits das erste Auto – der 1947 veröffentlichte 125 S – zeichnete den Weg des Cavallino Rampante klar vor: Es beeindruckte mit einem völlig neuen Design und wurde von einem hochdrehenden, aber leichten V12-Motor mit 1.500 ccm angetrieben. Sein Erscheinen markierte den Beginn einer langen Serie mit bahnbrechenden Autos, die nicht nur Geschichte geschrieben, sondern die Automobilwelt auch nachhaltig geprägt haben.
Vor diesem Hintergrund zeigt die neue Ausstellung „Game Changers“ des Enzo Ferrari-Museums einige der bedeutendsten Fahrzeuge der Geschichte des Cavallino Rampante und präsentiert diese in einem völlig neuen Kontext: Sie erzählt die Geschichte der Marke aus Maranello unter dem Gesichtspunkt der Innovation.
„Game Changers“ nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungsreise und zeigt Ferraris revolutionärste Modelle und ihre futuristischen Designs, die innovativsten Technologien, die sowohl bei Renn- als auch bei GT-Autos zum Einsatz kamen, sowie die herausragende Leistung, die durch unermüdliche Forschung und Entwicklung erzielt werden konnte und zu unvergesslichen Siegen führte.
Die Geschichte, die sich den Museumsbesuchern beim Erkunden der Ausstellung enthüllt, ist in drei Themenblöcke unterteilt: Design, Technologie und Performance.
Herausragende Beispiele für virtuoses Design sind der 375 MM aus der Feder von Pininfarina aus dem Jahr 1952 – das erste von Roberto Rossellini für Ingrid Bergman in Auftrag gegebene One-off-Modell – und der 166 MM, die erste Barchetta mit Aluminiumkarosserie und sanften, auffällig eleganten Linien.
Ein Paradebeispiel für Ferraris technologische Innovation ist der 400 Automatic, der erste 2+2 Grand Tourer, mit dem 1976 das Automatikgetriebe eingeführt wurde, um der Nachfrage des Markts und den Bedürfnissen einer immer anspruchsvolleren internationalen Kundschaft gerecht zu werden. Ebenso ist der Ferrari F1-89 zu erwähnen, der erste Einsitzer mit elektrohydraulischem Getriebe.
Im Bereich „Performance“ können die Besucher den 365 GT4 BB von 1973 bewundern, die erste GT-Berlinetta mit Mittelmotor und originalem 180°-V12, sowie den Ferrari FXX von 2005, das erste Modell einer Serie Speciale des Cavallino Rampante, das speziell für den Einsatz auf der Rennstrecke entwickelt wurde.
Ihren Höhepunkt erreicht die Reise durch die Ausstellung, wenn es um die Innovationskraft der Marke geht, ein Thema, das Ferrari sehr am Herzen liegt: Mit dem Purosangue, dem neuesten „Game Changer“, können die Besucher zum ersten Mal einen Blick auf den ersten viertürigen und viersitzigen Ferrari erhaschen. Ein in jeder Hinsicht einzigartiges Auto: die perfekte Kombination aus schnittigem, sportlichem Design, Komfort, Vielseitigkeit und Fahrspaß.
Die Ausstellung „Game Changers“ im Enzo Ferrari-Museum in Modena läuft vom 18. Februar 2023 bis zum 17. Februar 2024.