Die Ferrari-Kollektion, die am 1. März im Mailänder Teatro Alcione vorgestellt wurde, setzt Material und Finish meisterhaft ein
Für die Herbst/Winter-Kollektion 25/26 werden wir in die Tiefen des Ferrari-Universums entführt: in die Officina – pulsierendes Herz und kreativer Antrieb des Unternehmens.
Die Officina, die eine handwerkliche Werkstatt, ein Forschungszentrum und ein Designlabor umfasst, steht synonym mit der Geschichte und dem unverkennbaren Erscheinungsbild von Ferrari. An diesem Ort entspringt alles und entwickelt sich in einem ständigen Dialog zwischen Tradition und Innovation weiter.
Creative Director Rocco Iannone nutzt für die Herbst-Wintersaison 25/26 das Konzept der Officina, um seine Forschung zur Neuerfindung grundlegender Codes der Ferrari-Ästhetik voranzutreiben: reichhaltige Materialien, taktile Raffinesse, visuelle Vibrationen, einzigartige Schnitte und die anmutige Metamorphose, die Stiche und Nähte zu dekorativen Verzierungen werden lässt.
Klicken Sie hier, um die Highlights der Herbst-/Winter-Modekollektion zu sehen, die in Mailand Premiere feierte
Hier werden alle Oberflächen speziellen Behandlungen und „Manipulationen“ unterzogen, die sie konkret und malerisch, lebendig und visionär machen, und Texturen und Farben dürfen sich unbegrenzt und ohne experimentelle Einschränkungen vermischen.
Leder wird geölt, mit Schwämmen behandelt, von Hand gefärbt, poliert, gebürstet und geschabt wie künstlerische Fresken. Denim wird in verblüffenden Farbtönen neu erfunden, die Trompe-l'œil-Illusionen hervorrufen; Kaschmirstoffe werden oberflächenbehandelt, um eine frische, luxuriöse Weichheit zu erzielen. Strickwaren werden kuschelig gemacht, auf Hochglanz gebracht oder mit Zöpfen und Ripsbändern überarbeitet, die an Stuckornamente erinnern. Farben werden miteinander vermischt oder verwischt und gehen von warmen Orange-, Grün- und Blautönen bis hin zu gewollten Rottönen.
Die Kollektion von Kreativdirektor Rocco Iannone ist eine innovative Interpretation der Ästhetik, Verarbeitung und Materialien von Ferrari
In der Officina werden Volumen und Proportionen kontinuierlich geformt und umgestaltet, um schließlich in besser definierte, verlängerte und schlanke Silhouetten mit betonter Taille und verstärkten Kurven an Schultern und Ärmeln überzugehen. Hier werden unverwechselbare Stoffe, Verfahren, Veredelungen und Verzierungen zum Leben erweckt: Nadelstreifenmuster werden als melierte Versionen und 3D-Gewebe neu interpretiert; Velours-Jersey wird als drapierter Samtstoff ausgelegt, der sich an den Körper anschmiegt; Nylon-Gabardine in Stückfärbung wird übermalt und erhält ein schillerndes Finish, das die technische Haptik verbessert; Shearling wird mit großer handwerklicher Kunstfertigkeit bearbeitet, um einen metallischen, plüschigen und strahlenden Effekt zu erzeugen; Seidensamt wird mit Fil-Coupé-Jacquard-Mustern veredelt und Dévoré-Prints erhalten eine subtile, durchscheinende Wirkung.
In dieser Symphonie der Kontraste treten die Accessoires auf den Plan: Charakteristische Modelle wie die Ferrari GT Bag, Nello – The Ferrari Tool Case und die Maranello Clutch untermalen die Looks und bestechen dabei allesamt durch ihre Materialität und chromatische Tiefe. Auch Handschuhe, Brillen, skulpturaler Schmuck und Schuhe mit fließend fallenden Fransen gesellen sich dazu, dienen sie doch als Metapher für die zeitlose und doch gewagte Eleganz der Ferrari-Garderobe.