Kraftstoffverbrauch (gewichtet kombiniert): 6,9 l/100 km
Stromverbrauch (gewichtet kombiniert): 23,6 kWh/100 km
Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie (kombiniert): 12,5 l/100 km
CO2-Emissionen (gewichtet kombiniert): 156 g/km
CO2-Klasse (gewichtet kombiniert): E
CO2-Klasse bei entladener Batterie: G
FIORANO PACK
Kraftstoffverbrauch (gewichtet kombiniert): 6,9 l/100 km
Stromverbrauch (gewichtet kombiniert): 23,7 kWh/100 km
Kraftstoffverbrauch bei entladener Batterie (kombiniert): 12,7 l/100 km
CO2-Emissionen (gewichtet kombiniert): 156 g/km
CO2-Klasse (gewichtet kombiniert): F
CO2-Klasse bei entladener Batterie: G
Beim SF90 Spider wird das herkömmliche Manettino durch eine zusätzliche Wählvorrichtung ergänzt, den so genannten eManettino, mit dem sich die Leistungsflüsse vom und zum Hybridsystem steuern lassen. Er bietet dem Fahrer die Auswahl zwischen vier Modi:
• eDrive: der Verbrennungsmotor bleibt abgeschaltet und die Traktion wird ausschließlich über die elektrische Frontachse geliefert. In diesem Modus hat das Auto eine Reichweite von bis zu 25 km;
• Hybrid: die Steuerlogik entscheidet, ob der Verbrennungsmotor weiter laufen soll oder abgeschaltet wird. Der Leistungsfluss von den Elektromotoren ist begrenzt, um die Batterie zu schonen;
• Performance: in diesem Modus bleibt der Verbrennungsmotor an, da die Priorität hier auf dem Laden der Batterie und nicht auf dem Wirkungsgrad liegt. Dadurch wird garantiert, dass Energie sofort und vollständig verfügbar ist, wenn sie benötigt wird;
• Qualify: in diesem Modus kann das System die gesamten 1.000 PS des Autos auf die Straße bringen, indem die Elektromotoren mit maximaler Leistung arbeiten (162 kW).
Entsprechend der neuen Bauweise wurde auch das Volumen der Motorabdeckung des SF90 Spider extrem niedrig gehalten, um das Zusammenspiel zwischen den Strömungen über und unter der Karosserie zu verbessern und so den Luftwiderstand zu minimieren.
Am Ende der Motorabdeckung befindet sich ein zweiteiliger Flügel: der eine Teil ist stationär und die dritte Bremsleuchte ist darin integriert. Der zweite ist beweglich und weist einen keilförmigen Vorderbereich auf. Letzter ist der zum Patent angemeldete sogenannte Shut-off-Gurney, die innovativste Vorrichtung zum Anpressdruck-Management des Autos. Im Stadtverkehr oder bei Höchstgeschwindigkeit werden die beiden Teile über der Motorabdeckung ausgerichtet, wobei der bewegliche Keil als effiziente Maske für den stationären Teil dient und die Luft sowohl über als auch unter dem Shut-off-Gurney strömen
Der hintere Anpressdruck wird an der Vorderseite des Fahrzeugs durch ein komplexes und optimiertes System von Wirbelgeneratoren ausgeglichen. Dies ist zwar nicht das erste Mal bei einem Ferrari Sportwagen, doch wurde das System beim SF90 Spider noch weiter optimiert. Der vordere Teil des Fahrwerks wurde gegenüber dem mittleren Teil um 15 mm angehoben und zwar an der Stelle, an der sich die Wirbelgeneratoren befinden. Dadurch erhöht sich die Luftmenge, die zu ihnen geleitet wird, sodass ihre Wirkung verstärkt wird.
Der vordere Stoßfänger ist in zwei Abschnitte unterteilt, die bestimmte Flügelfunktionen haben. Zwischen dem oberen Teil und der Kühlerhaube befindet sich eine ausgeprägte Vertiefung, welche den Luftstrom lokal verdichtet. Diese Eigenschaft trägt zusammen mit den beiden Diffusoren vor den Vorderrädern dazu bei, Anpressdruck an der Vorderachse zu erzeugen.
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Die Aerodynamikuntersuchungen beschäftigten sich speziell mit der Geometrie der Schmiederäder, deren Herstellungstechnologie mehr Freiheit bei aerodynamischen Lösungen ermöglicht. Die spezielle Geometrie der Räder umfasst radiale Elemente am Außenkanal, die gleichmäßig zwischen den Speichen angeordnet sind und als Flügelprofile dienen.
Die Geometrie dieser Profile bedeutet, dass das Rad wie ein Rotorblatt arbeitet, das den Luftstrom aus dem Inneren des Radkastens sehr effizient steuert und vor allem Folgendes garantiert: Es wird mehr Luft aus dem Radkasten gesaugt; der aus der Felge austretende Luftstrom wird nach dem Längsstrom an den Seiten ausgerichtet.
Das vorhandene, dynamische Kontrollsystem wurde weiter verbessert. Es wird jetzt als eSSC-System (elektronische Kontrolle des Schwimmwinkels) bezeichnet und verifiziert den Dynamikstatus des Autos in Echtzeit. Auf der Basis dieser Daten kontrolliert es die Fahrzeugstabilität, indem das Drehmoment über die beiden vorderen Elektromotoren unabhängig an das innere und äußere Rad abgegeben wird (Torque Vectoring). Dies verbessert die Traktion beim Fahren aus der Kurve ganz erheblich und macht das sichere Fahren am Limit wesentlich einfacher und intuitiver.
Erstmals können Kunden nun bei einem Ferrari zwischen der Standardversion und einer Version mit stärker sportlich orientierten Spezifikationen wählen.
Assetto Fiorano ist ein spezielles Setup des SF90 Spider, das auf Anfrage erhältlich ist und dafür entwickelt wurde, den bereits ausgeprägten Racing-Charakter des Autos noch stärker herauszustellen. Mit der Wahl dieses Setups erhält der Kunde Zugang zu einer Reihe exklusiver Inhalte. Dazu gehören Multimatic-Stoßdämpfer, die sich aus der Erfahrung des Cavallino Rampante bei GT-Rennen ableiten, mit optimierter Anpassung für den Einsatz auf der Rennstrecke, Hochleistungsmaterialien (wie Carbonfaser und Titan), die das Auto um 21 kg leichter machen, ein Heckspoiler aus Carbonfaser, für den Straßeneinsatz zugelassene Michelin Pilot Sport Cup 2-Reifen, die entwickelt wurden, um die Leistung auf der Rennstrecke zu verbessern, sowie eine spezielle zweifarbige Lackierung*.
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