SILVERSTONE

Silverstone galt lange Zeit als Tempel der Geschwindigkeit, weil dort sehr schnelle Rundenzeiten erzielt wurden.

Zumindest bis zur Einführung von Änderungen an der Gestaltung, die das Tempo erheblich verlangsamten.
Um die Sicherheit der Fahrer zu verbessern, wurde die Strecke seit Anfang der 1990er Jahre mehrfach verändert und dadurch etwas verfälscht. Die aktuelle Strecke ist durchschnittlich schnell, ohne die ehemaligen Kurven, die das alte Silverstone auszeichneten, obwohl es keinen Mangel an Streckenabschnitten gibt, auf denen die Fahrer den Unterschied ausmachen können, wie zum Beispiel Maggots und Becketts.
Technisch ist die Strecke nach wie vor sehr anspruchsvoll, vor allem wegen der vielen verschiedenen Kurven und deren Geschwindigkeiten. In der Stowe-Kurve wird zum Beispiel nicht nur die Mechanik der Autos auf die Probe gestellt, sondern auch das Können der Fahrer. Die Fahrer können diese Rechtskurve nutzen, um zu versuchen, die vor ihnen fahrenden Fahrzeuge zu überholen.
Aber auch an anderen Stellen kommt das Können der Fahrer zum Tragen, so zum Beispiel in der Club-Kurve, die unter Ausnutzung der gesamten Strecke beschleunigt werden muss, und in der Bridge-Kurve, einer blinden Rechtskurve, die in den „Complex“ mündet, den gemischten und langsamen Abschnitt, der nach 1994 auf Anweisung von Damon Hill geändert wurde.
Die letzten Änderungen wurden 2010 vorgenommen, als die Strecke um 760 Meter verlängert und die Startgerade zwischen Club und Abbey verlegt wurde.