Der Ferrari 12Cilindri führt eine neue Benutzerschnittstelle oder Human Machine Interface (HMI) ein: Sie umfasst drei Displays, die das Erlebnis an Bord eines Ferrari V12 Berlinetta auf ein neues Niveau heben.
Alle wichtigen Funktionen können über den zentralen kapazitiven 10,25-Zoll-Touchscreen gesteuert werden, der für Fahrer wie Beifahrer bequem erreichbar ist. Flankiert wird der zentrale Bildschirm von einem 15,6 Zoll großen Fahrerdisplay, auf dem alle Fahr- und Fahrdynamikinformationen erscheinen.
Schließlich ist der Beifahrer dank eines 8,8-Zoll-Displays immer vollständig eingebunden und fühlt sich wie ein echter Copilot.
Der Ferrari 12Cilindri verfügt über ein kapazitives Lenkrad, das bei allen neuen Ferrari Modellen zu finden ist. Mithilfe kapazitiver Tasten lassen sich diverse Funktionen einfach steuern – selbst bei sportlicher Fahrt erfolgt die Bedienung präzise, unmittelbar und intuitiv.
Der Ferrari 12Cilindri ist ferner serienmäßig mit Apple CarPlay und Android Auto für mobile Konnektivität ausgestattet, wobei beide Systeme ganz einfach über den neuen zentralen Touchscreen bedient werden.
Eine gleichfalls serienmäßig vorhandene kabellose Ladematte auf dem Mitteltunnel erleichtert das Aufladen von Mobiltelefonen.
Der Stil des Interieurs wurde von der Dual-Cockpit-Architektur des Cavallino Rampante inspiriert. Die Kabine des Ferrari 12Cilindri besitzt eine nahezu symmetrische Struktur mit zwei Modulen für Fahrer und Beifahrer.
Sie bietet ein enorm hohes Maß an Komfort und Einbindung in das Fahrerlebnis. An der Oberseite des Armaturenbretts befinden sich zwei Aussparungen für die Instrumente der Fahrer- und Beifahrerseite sowie die Lüftungsschlitze der Klimatisierung.
Ein gekonnt eleganter Farb- und Materialwechsel lenkt den Blick auf die beiden durch den Korpus des Armaturenbretts getrennten Volumen. Dadurch scheint die Einheit fast zu schweben, was das Gefühl der Leichtigkeit in diesem Bereich nochmals verstärkt.
Am Heck des Ferrari 12Cilindri erzeugen Aerodynamikklappen Abtrieb – in zwei verschiedenen Konfigurationen: „Low Drag“ (LD) bzw. „High Downforce“ (HD).
In der Low-Drag-Position schließen die Klappen bündig mit der Karosserie ab, sodass die Luft ungehindert darüber strömen kann. Diese Konfiguration wird bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h und über 300 km/h beibehalten.
Zwischen diesen beiden Geschwindigkeiten hängt die Stellung der Spoiler von der Längs- und Querbeschleunigung des Fahrzeugs ab.
In der High-Downforce-Position erzeugt der Ferrari 12Cilindri maximalen Abtrieb und garantiert auf diese Weise höchste Performance für Handling und Bremsen.
Das Profil der Luftschlitze in der zentralen Öffnung des Unterbodens minimiert den Einfluss der nicht besonders energiereichen heißen Luft.
Abtrieb wird am vorderen Unterboden durch drei im Windkanal optimierte Vortexgeneratorpaare erzeugt. Der vordere Unterboden trägt zudem zur Kühlung der Bremsen bei, während der hintere Unterboden mit zwei Vortexgeneratoren ausgestattet ist, die effizient Abtrieb erzeugen und die Strömung in Richtung des Extraktors leiten.
Im Einklang mit der Ferrari Philosophie, Innovationen aus dem Motorsport auf straßentaugliche Sportwagen zu übertragen, entwarfen die Ingenieure einen Lufteinlass nahe der Außenkante des hinteren Stoßfängers, um die Elektronik des Schalldämpfers zu belüften.
Die Anforderungen an die Wärmeableitung des Motors und der Nebenaggregate erforderten eine Neugestaltung des gesamten Kühlsystems des Fahrzeugs. Dies hatte einen optimierten Wärmeabtransport am vorderen Unterboden zur Folge.
Im Raum zwischen den Längselementen des Chassis befinden sich insbesondere der Wasserkühler und der Kondensator der Klimaanlage. Der Ölkühler wiederum ist in zwei separate Elemente aufgeteilt, die vor den Vorderrädern Platz fanden.