Das neue Antriebslayout mit längs montiertem Triebwerk und quer montiertem Getriebe, wie es zum ersten Mal in dem Modellen 348 TB und TS eingesetzt wurde, kam auch in der Cabriolet-Ausführung des Mondial zum Einsatz. Diese neue Lösung sorgte für mehr Platz im Inneren des Wagens in all seinen Ausführungen und das Interieur war somit komplett neu entworfen worden, um Ergonomie und Komfort zu verbessern.
Das Pininfarina-Design wurde leicht überarbeitet und der Wagen wurde noch etwas eleganter, mit Zweistärkenlinsen für die Scheinwerfer, um die Lichtintensität zu erhöhen. Das Mondial T Cabriolet wurde gemeinsam mit der Coupé-Version im Jahre 1989 angekündigt. Es war eine der radikalsten Überarbeitungen eines Modells während der Produktion.
Der Hubraum wurde auf 3,4 Liter erhöht und das Triebwerk längs, statt quer wie in den vorangegangenen Modellen, eingebaut. Es war mit einem quer eingebauten Getriebe verbunden, daher der Buchstabe „T“ in der Modellbezeichnung („trasversale“ bedeutet „quer“ in Italienisch). Der Wagen verfügte serienmäßig über ABS, wobei die Spurweiten vorne und hinten um zwei respektive 50 Millimeter verbreitert wurde.
Die versenkbaren Scheinwerfer der vorangegangenen Modelle wurden durch elegantere, rechteckige Schweinwerfer mit homogenem Brennpunkt ersetzt. Die großen, trapezförmigen Hecklufteinlässe waren verschwunden und wurden durch elegantere, rechteckige auf den Heckkotflügeln ausgetauscht. Diese machten den Wagen auch muskulöser.
Wie beim Mondial 3.2 unterschied die Typenplakette am Heck nicht Coupé oder Cabriolet und gab den Wagen schlicht als Mondial T aus. Wie bei den vorangegangenen Modellveränderungen wurde auch hier das Interieur verändert. Diesmal betrafen die Veränderungen die Anzeigeneinfassungen, die Mittelkonsole, die Polsterungsmuster und eine Vorrichtung für die Heckrückenlehne, um diese flach umlegen zu können und eine Gepäckplattform zu schaffen. Als Sonderausstattung gab es ein mit Leder verkleidetes Armaturenbrett und ein Softtop-Cover aus Leder. .
Die Mondial T Cabriolet Modelle für den europäischen Markt hatten ein Rohrchassis mit der werksinternen Bezeichnung F 108 AL/DN. Wie auch beim Coupé verfügte der Wagen über einen angeschraubten Hilfsrahmen, so dass das gesamte Triebwerk, das Getriebe und die Hinterradaufhängung, für eine einfache Instandhaltung, vollständig abgenommen werden konnten.
Der längs montierte V8-Mittelmotor hatte einen Hubraum von 3.405 ccm mit Bohrung und Hub von 85 respektive 75 Millimetern. Das Triebwerk war mit einem 5-Gang Synchrongetriebe verbunden. Der größere Motor verfügte über eine Trockensumpfschmierung und hatte die werksinterne Bezeichnung F 119 DL, später F 119 G.
Ursprünglich war er mit einem kombinierten Einspritz-Zündsystem Bosch M2.5, später mit einem M2.7 Motronic ausgestattet. Damit leistete das Triebwerk 300 PS bei 7200 U/Min. in den Modellen für den europäischen Markt und 295 PS in den jüngeren Modellen mit M2.7 Motronic Einspritzung und Katalysatoren.
AWie die anderen Modelle der Mondial Modellreihe so war auch der Mondial T mit Einzelradaufhängung und Querlenkern, Schraubenfedern und hydraulischen Stoßdämpfern sowie Querstabilisatoren. Der Wagen verfügte aber auch über Servolenkung und elektronisch geregelte Stoßdämpfer, die vom Fahrer über einen Regler in drei Modi einzustellen waren (hart, medium oder weich). Gegen Ende der Produktion wurde eine elektronisch gesteuerte Valeo-Kupplung als Sonderausstattung angeboten. Diese ermöglichte manuellen Gangwechsel ohne Betätigung des Kupplungspedals.
Wie bei den Zweisitzern, so war das Cabriolet links- und rechtsgesteuert sowie in verschiedenen Weltmarktausführungen erhältlich. Ab 75.000 wurden gerade und ungerade Zahlen für die Nummerierung der Fahrgestelle der Straßenwagenproduktion genutzt. Das alle Mondial T Cabriolets nach dieser Zahl gefertigt wurden, tragen sie sowohl gerade als auch ungerade Fahrgestellnummern. Das Mondial T Cabriolet wurde von 1989 bis 1993 insgesamt 1.017 Mal, mit den Chassisnummern von 80339 bis 97733, gefertigt.