Der F8 Tributo, der neue Mittelmotor-Sportwagen, repräsentiert die jüngste Generation der klassischen Zweisitzer-Berlinetta des Cavallino Rampante. Einmalige Charakteristika machen ihn, wie der Name schon sagt, zu einer Hommage an den leistungsstärksten v8-Motor in der Geschichte Ferraris.
Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 12,9 l/100 km
CO2-Emissionen (kombiniert): 292 g/km
CO2 Klasse: G
Die Front des Wagens wird durch den S-Duct dominiert, eine innovative Aerodynamiklösung, die Ferrari bereits in der Formel 1 erprobt und dann im 488 Pista eingesetzt hat. Sie wurde hier entsprechend dem neuen Frontdesign überarbeitet und sorgt für eine 15-prozentige Steigerung des Gesamtanpressdrucks im Vergleich zum 488 GTB.
Vom Einlass am Mittelsteil des Frontstoßfängers wird die Luft durch einen in kalibrierte Abschnitte gegliederten Kanal geführt und nach oben durch einen Schlitz in der Motorhaube abgeführt, sodass durch den Druckunterschied wird eine vertikale Last auf der Vorderachse erzeugt wird. Durch die Position des Luftschlitzes wird die Leistung des S-Ducts durch Nutzung des durch die Krümmung der Oberflächen erzeugten Sogs maximiert, sodass mehr Luft durch den S-Ducts strömt.
Nur durch die enge Synergie mit dem Ferrari Design Center konnten die strengen aerodynamischen Vorgaben so perfekt interpretiert und in das Design des Wagens integriert werden. Dank den neuen kompakteren, horizontalen LED-Frontscheinwerfer konnten die Aerodynamiktechniker neue Bremskühlschächte in Kombination mit jenen außen am Stoßfänger vorsehen. Sie verbessern den Luftstrom im gesamten Radgehäuse und ermöglichen es, trotz der höheren Geschwindigkeiten des Fahrzeugs auf eine Erweiterung der Bremsanlage zu verzichten.
Charakteristisches Element des Fahrzeughecks ist der angeblasene Spoiler. Er wurde ursprünglich für den 488 GTB patentiert, dann radikal modifiziert und in einer extremeren Version auf dem 488 Pista eingesetzt. Die Herausforderung für die Aerodynamik bei der Entwicklung des F8 Tributo war, den Anpressdruck am Heck zu verbessern, ohne den Luftwiderstand zu erhöhen oder die harmonischen Formen in diesem Bereich zu beeinträchtigen.
Die kalibrierten Abschnitte des Spoilers arbeiten in Synergie mit dem vom Spoiler erzeugten Ansaugdruck und generieren so einen nach oben gerichteten Luftstrom, der 25 % des gegenüber dem 488 GTB erhöhten Anpressdrucks ausmacht. Gleichzeitig verdichten drei rotierende Leitbleche im Spoiler effektiv den Luftstrom nach hinten. Damit wird der Luftwiderstand um 2 % reduziert und die Folgewirkung des erhöhten
Das Layout der Frontkühler wurde im Vergleich zum 488 GTB vollständig überarbeitet. Beim F8 Tribute ist das Kühlerpaket nach hinten geneigt, so dass die Warmluft über den Unterboden des Fahrzeugs abgeleitet werden kann und das thermische Zusammenspiel mit den Luftströmen im Radkasten minimiert wird. Dieses verbesserte Management der Kühlströme verringert die Lufttemperatur am Eingang des Ansaugtrakts um 15°, für einen noch markanteren Leistungsanstieg.
F8 Tributo ist mit modernsten Aerodynamiklösungen ausgestattet, die Innovationen und die Erfahrungen aus der Beteiligung des Unternehmens an den GT- und Challenge-Meisterschaften aufs engste verbinden. Diese Lösungen wurden mit Ziel, eine Mittelmotor-Berlinetta mit höchstem Performance-Niveau zu entwickeln, weiter optimiert.
Um die beeindruckende Leistung des Fahrzeugs leichter zugänglich und nutzbar zu machen, konzentrierten sich die Ferrari Ingenieure besonders auf die Integration von Motor- und Aerodynamikleistung mit der neuesten Version der Fahrdynamiksysteme. Das Side Slip Control System zur Steuerung des Driftwinkels, das dem Fahrer mehr Kontrolle beim Fahren am Limit verleiht, wurde weiterentwickelt. Das FDE wird jetzt bei Version 6.1 auch aktiviert, wenn der Manettino in der RACE-Position steht (FDE+).
Das Fahrzeug wird optional auch mit neuen geschmiedeten Sternspeichenfelgen und damit asymmetrischen Seiten angeboten, um das Gefühl von Dynamik und Sportlichkeit noch zu erhöhen.
Die neue Heckscheibe bringt den legendären Ferrari V8-Motor zur Geltung. Sie besteht aus ultraleichtem Lexan®, wurde mit drei mittigen Luftschlitzen versehen und erlaubt einen Blick auf den Motorraums. Damit wird das charakteristische Designelement des legendärsten Ferrari mit V8-Motor, des F40, auf modern Weise interpretiert. Die Luftschlitze führen, entsprechend dem Fokus auf funktionales Design, auch Wärme aus dem Motorraum ab.
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Auch das Heck des Wagens ist stark vom neuen Gesamtdesign des Wagens beeinflusst. Neben der Heckscheibe wurde auch der Heckspoiler vollständig umgestaltet. Er ist jetzt größer und legt sich um die Heckscheinwerfer, sodass der Schwerpunkt des Fahrzeugs optisch abgesenkt wird. Dies ermöglicht auch eine Rückkehr zum klassischen Doppelscheinwerfer, eingebettet in das Heck in der gleichen Farbe wie die Karosserie – ein weiteres typisches Detail der ersten Achtzylinder-Berlinettas, zum Beispiel des 308 GTB, des ersten in dieser legendären Reihe.
Der vom Ferrari Design Center kreierte F8 Tributo leitet auch zu einer neuen Designsprache für das Äußere über. Von Anfang an verfolgte das Design-Team zwei Ziele: Zum einen sollte er eine stilistische Hommage an den Ferrari V8-Motor inspiriert durch die legendären Mittelmotor-Sportwagen der Ferrari Geschichte sein und zum anderen sollte das Auto durch ein noch sportlicheres Design inspiriert durch seine hochentwickelte Aerodynamik eine starke, ganz eigene Persönlichkeit aufweisen.
Viel Aufmerksamkeit galt dem Bestreben, die typischen Designelemente der Marke aus Maranello zu berücksichtigen und gleichzeitig die aerodynamischen Elemente nahtlos in das Design zu integrieren und sie mit klaren und doch prägnanten Linien zu unterstreichen.
Charakteristisch für die Front des Wagens ist der S-Duct. Die gesamte Vorderseite wurde um ihm herum gestaltet, um so die umfangreichen aerodynamischen Veränderungen hervorzuheben, die in diesem Bereich vorgenommen wurden. Ein gutes Beispiel dafür sind die neuen, kompakteren horizontalen LED-Scheinwerfer. Dank dieses kompakteren Designs wird die klassische L-Form nun nicht mehr durch die Fortsetzung der Scheinwerfer, sondern durch einen aerodynamischen Lufteinlass geschaffen.
Vervollständigt wird die Front durch seitliche, in die Form des Stoßfängers integrierte Lufteinlässe sowie zwei aerodynamische Seitensplitter in Schwarz, die optisch eine Verbindung nach hinten zu den Rädern und zu den äußeren Schwellerabdeckungen herstellen.
Die Flanken werden durch die ausgesprochen muskulösen Formen der vorderen und hinteren Radläufe dominiert. So wirkt es, als wäre die Karosserie eng um das Laufwerk geschneidert worden, sodass kein Platz für nichtfunktionale Designmotive oder Hohlräume blieb. Die seitlichen Lufteinlässe für den Ladeluftkühler wurden ebenfalls neugestaltet und betonen so eines der wichtigsten Stilmotive in der Geschichte der Ferrari-V8-Sportwagen mit Mittelmotor.
Das Cockpit bewahrt den klassischen, fahrerorientierten Stil der Mittelmotor-Berlinettas. Alle Komponenten von Armaturenbrett, Türverkleidung und Tunnel wurden für den F8 Tributo komplett neu entworfen. Das Lenkrad mit eingebauten Bedienelementen ist der neueste Stand der Technik, die Standardsitze erhielten ein neues Design.