Kraftstoffverbrauch (kombiniert): 13,0 l/100 km
CO2-Emissionen (kombiniert): 296 g/km
CO2 Klasse: G
Der F8 Spider
hat neueste aerodynamische Lösungen und Innovationen aus der GT- und
Challenge-Rennerfahrung von Ferrari übernommen und sie auf die Bedingungen
eines offenen Sportwagens mit Mittelmotor übertragen, der ein Höchstmaß an
Performance für Fahrer jeden Niveaus zugänglich macht.
Beim F8 Spider ergeben sich durch die Position der
vorderen Kühler, die im Gegensatz zum 488 Spider nach hinten geneigt sind,
Vorteile für die Kühlung, sie verkleinert jedoch auch die Unterbodenfläche, die
zur Erzeugung von Anpressdruck genutzt werden kann. Deshalb musste die
Geometrie der Kanäle zur Ableitung der Abwärme verändert werden, um einen
maximalen Anpressdruck zu gewährleisten, gleichzeitig aber durch die positive
Wechselwirkung zwischen dem Luftstrom aus dem Kühler und den Vorderrädern den
Luftwiderstand zu senken. Ergebnis ist eine um 10 % bessere Gesamteffizienz im
Vergleich zum 488 Spider.
Um die
beeindruckende Leistung des Fahrzeugs leichter zugänglich und kontrollierbar zu
machen, konzentrierten sich die Ferrari Ingenieure besonders auf die
Integration von Motor- und Aerodynamikleistung mit der neuesten Version der
Fahrdynamiksysteme.
Gesamtleistung
ist deutlich höher als beim 488 Spider. Zurückzuführen ist dies auf die
beschriebene Leistungssteigerung, die Gewichtsreduzierung und den verbesserten
Luftwiderstandsbeiwert. Dank modernster Fahrdynamiklösungen, die das Fahren am
Limit erleichtern und ein Gefühl der Sicherheit vermitteln, steht diese
Fahrleistung nun immer mehr Fahrern zur Verfügung. Zu nennen ist hier ein
Lenkrad mit kleinerem Durchmesser und die Integration des neuen Ferrari
Dynamic Enhancer Plus (FDE+) in das Side Slip Control System (SCC), jetzt in
Version 6.1. Das Ferrari Dynamic Enhancer System (FDE+) wird bei Version 6.1 jetzt auch
aktiviert, wenn der Manettino in der Race-Position steht.
Das FDE steuert die Querdynamik
mittels einer Ferrari Software zur Einstellung des Bremsdrucks an den
Bremssätteln. Es wurde erstmals beim 488 Pista eingesetzt und später auch für
den 488 Pista Spider übernommen. Der F8 Tributo war dann mit der neuen Version
FDE+ mit ihrer erweiterten Funktionalität ausgestattet, die jetzt auch auf dem
F8 Spider eingesetzt wird. Das Steuersystem ist beim Fahren in und aus Kurven
(nicht jedoch beim Bremsen) aktiv und wird jetzt auch bei wenig Grip und der
Race-Einstellung des Manettino aktiviert.
Charakteristisch
für die Frontansicht des Wagens ist der S-Duct, um den herum die gesamte Front
neu gestaltet wurde, um die umfangreichen aerodynamischen Veränderungen in
diesem Bereich hervorzuheben. Ein gutes Beispiel dafür sind die neuen,
kompakteren horizontalen LED-Scheinwerfer.
Ein hervorstechendes Merkmal des F8 Spider ist die
Gestaltung der Motorhaube. Das rochenähnliche Aussehen verdankt sie einem Grat
in der Mitte, der an der Heckscheibe beginnt und sich bis unter den Flügel des
angeblasenen Spoilers zieht und so den Luftströmen selbst folgt.
Die beiden Flügel, die sich aus der Mitte heraus bilden,
verschmelzen harmonisch mit der Karosserie und schaffen so aus allen
Blickwinkeln ein Gefühl optischer Kontinuität.
Der im Ferrari Design Center entwickelte F8 Spider setzt die mit dem F8 Tribute eingeschlagene Richtung fort, der als Brücke zu einer neuen Designsprache diente, die auch weiterhin besonders die für Ferrari typische Höchstleistung und aerodynamische Effizienz hervorhebt.
Beim Design eines Spiders spielt die Wahl des Verdecks immer eine zentrale Rolle für die Gesamtgestaltung des Autos. Seit einigen Jahren nun hat Ferrari sich für ein Hardtop entschieden, da es einen besonders hohen Komfort bietet. Aus diesem Grund wurden auch die Linien des F8 Spider ganz um das RHT (Retractable Hardtop) herum entwickelt.
Der Schlüssel zu dem gesamten Design ist die Verschiebung der Trennlinie zwischen Karosserie und Dach von der herkömmlichen Position an der Gürtellinie (Schulterhöhe der Insassen) über die B-Säule. Das Verdeck selbst ist damit kompakter und eher zweidimensional, so dass es geteilt und über dem Motor verstaut werden kann.
Das RHT lässt sich in nur 14 Sekunden öffnen bzw. schließen und das während der Fahrt (bis 45 km/h).
Das selbstgesteckte Ziel des Ferrari Design Centers für den F8 Spider war, eine stilistische Hommage an den Ferrari V8-Motor zu schaffen, indem es den Inhalt des F8 Tributo weiterentwickelte und sich von den legendären V8-Sportwagen von Ferrari inspirieren ließ. Das Ergebnis ist ein Wagen mit einer starken, ganz eigenen Persönlichkeit geprägt von einem noch sportlicheren Design, das durch seine hochentwickelte Aerodynamik ermöglicht wurde.
Das Cockpit des F8 Spider bewahrt den klassischen, fahrerorientierten
Stil der Mittelmotor-Berlinettas. Bei diesem Konzept entsteht eine symbiotische
Beziehung zwischen Fahrer und Auto.