Der Ferrari 488 Spider ist das neueste Kapitel in Ferraris fortwährender Liebesbeziehung zu offenen V8-Sportwagen
Der Ferrari 488 Spider ist das neueste Kapitel in Ferraris fortwährender Liebesbeziehung zu offenen V8-Sportwagen –
eine Liaison, die mit dem unvergessenen 308 GTS begann und in der Entwicklung
der Spider-Architektur gipfelte.
Das neue Cabrio wurde um das faltbare Hardtop (Retractable Hard Top; RHT) herum entwickelt und setzt in jeder Hinsicht technologische Maßstäbe. Das Resultat ist der stärkste und innovativste je gebaute Ferrari – ein Fahrzeug, das die außergewöhnliche Leistungsfähigkeit des V8-Mittelmotors aus dem 488 GTB mit Open Air-Fahrspaß vereint. Wenn man mit geöffnetem Verdeck und vom unvergleichlichen Klang des Ferrari-Motors begleitet kurvige Straßen bereist und dabei alle Eindrücke der Natur inhaliert, wird jede Fahrt zum unvergesslichen Vergnügen.
Das Herz des Cabrios ist logischerweise der 3,902 Liter große, Turbo-aufgeladene V8, der in seiner Klasse seinesgleichen sucht. Mit einer maximalen Leistung von 670 PS und einer progressiven, vom Torque Vectoring Management System gesteuerten Drehmomententwicklung ermöglicht er einen Sprint von 0 auf 100 km/h in genau 3,0 Sekunden. Für die Beschleunigung von 0 auf 200 km/h benötigt er lediglich 8,7 Sekunden.
Neben der ausgeklügelten Aerodynamik hat er dieses Verhalten auch dem Zusammenspiel der elektronischen Systeme zu verdanken. Zu nennen ist in diesem Zusammenhang insbesondere die weiterentwickelte Version von Ferraris Side Slip Angle Control System (Side Slip Control 2, oder kurz: SSC 2). Insgesamt sind die Reaktionszeiten gegenüber dem Vorgänger um 9% schneller geworden.
Die angegebenen Werte für Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden gemäß der Europäischen Verordnung (EG) Nr. 715/2007 in der zum Zeitpunkt der Typgenehmigung gültigen Fassung ermittelt
Die Werte bezüglich Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen beziehen sich auf den NEDC-Zyklus
Die angegebenen Werte für Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen wurden gemäß der Europäischen Verordnung (EG) Nr. 715/2007 in der zum Zeitpunkt der Typgenehmigung gültigen Fassung ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ’Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen’ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei https://www.dat.de/leitfaden/GuideCO2.pdf unentgeltlich erhältlich ist.
Nach aerodynamischen Grundsätzen ist es normalerweise nicht möglich, gleichzeitig den Luftwiderstand zu reduzieren und den Abtrieb zu erhöhen. Die Ingenieure aus Maranello schaffen den Spagat, und erzielen damit beim 488 Spider einen Wirkungsgrad von 1,53 – ein neuer Rekord für einen Ferrari Spider aus Serienproduktion.
Die Front des Cabrios wird vom zentralen Aero Pillar und einem Formel 1-inspirierten Doppelspoiler dominiert. Der Aero Pillar verteilt die an das Fahrzeug angeströmte Luft sowohl horizontal als auch vertikal.
Der Ferrari 488 Spider besitzt einen innovativen und aerodynamisch optimierten Unterboden mit Vortex Generatoren: Dies sind speziell geformte Elemente, die die Luft beschleunigen und dabei den Druck reduzieren. Dadurch saugt sich der Fahrzeugboden an die Straße – während so der Abtrieb steigt, ändert sich der Luftwiderstand nicht. Der vordere Bereich des Unterbodens ist flach und generiert ebenfalls Abtrieb. Das Fahrzeug wird auch hier nach unten gepresst, was nur minimalen Einfluss auf die bei den Frontleisten ankommende Luft hat.
Der große Heckdiffusor besitzt Leitbleche mit geschwungenen Formen. Sie optimieren die Strömung der Luftmengen, die durch den Unterboden nach hinten gelangen.
Darüber hinaus ist der Diffusor mit variablen, CPU-gesteuerten Flaps ausgestattet. Sie sind an weitere Elemente der Fahrzeugelektronik gekoppelt.
Eine gänzlich neue Lösung ist der von Ferrari patentierte angeblasene Spoiler. Er saugt die Luft hinter der Heckscheibe an und lässt sie auf Höhe der Stoßstange wieder entweichen. Diese Geometrie ermöglicht durch die aerodynamische Last eine Ablenkung des Luftflusses nach oben und verstärkt somit den Abtrieb. Der große Vorteil dieser Lösung: Der Heckspoiler kann sehr niedrig gehalten werden, was den Luftwiderstand weiter reduziert.
Die seitlichen Lufteinlässe teilt ein zentraler Splitter. Die Luftmengen, die über den oberen Einlass ankommen, fließen zum Motor und werden abgeleitet; sie treten am Heckbereich wieder aus und reduzieren dort den Luftwiderstand, der direkt hinter dem Fahrzeug wegen des Unterdrucks entsteht.
Der Aero Pillar verteilt die an das Fahrzeug angeströmte Luft sowohl horizontal als auch vertikal.
Das einzigartige Wissen über Fahrzeugdynamik, das Ferrari sich über die Jahre angeeignet hat, führte auch zum Einsatz eines ausgefeilten Simulators, vergleichbar mit dem, den die Formel 1-Scuderia nutzt.
Die Getriebeübersetzung in Verbindung mit Variable Torque Management ermöglicht unglaublich schnelle Gangwechsel und Beschleunigungen, wobei in den höheren Gängen kontinuierlich mehr Drehmoment zur Verfügung gestellt wird.
Die weiterentwickelte Version des Side Slip Control System (SSC2) erhöht die Längsbeschleunigung aus Kurven um 12% gegenüber dem Vorgänger.
Seine exzellente Fahrdynamik hat der Ferrari 488 Spider auch den magnetorheologischen Stoßdämpfern (SCM 3) zu verdanken. Sie besitzen neue, die Reibung vermindernde und dadurch effizienter arbeitende Kolbenstangen. Dies sorgt für ein besseres Fahrgefühl und eine optimierte Stoßdämpfung.
Die neueste Ausbaustufe des ESP verbessert insbesondere die ABS-Eingriffe bei niedrigem Grip.
Dank des neuen Extreme Design Bremssystems von Brembo sinken die Bremswege gegenüber dem Vorgänger um 9%. Die Bremsen – sie stammen aus dem Ferrari LaFerrari – besitzen geänderte Bremszangen mit neuen Materialien, die ihre Betriebstemperatur schneller erreichen und beständiger sind.
Die sportlichen 20 Zoll-Felgen des Ferrari 488 Spider wurden ebenfalls leichter.
Das Design des 488 Spider fördert die üblichen fahrdynamischen Anforderungen an ein Fahrzeug dieser Klasse. Selbst auf schwierigsten Straßen lässt sich das Fahrzeug mit Leichtigkeit bewegen und im Grenzbereich kontrollieren. Die Response-Zeiten des neuen Modells haben sich gegenüber dem Vorgänger um 9% verkürzt, ohne dabei Kompromisse in Sachen Komfort einzugehen.
Unabhängig von Modell und Mission steht bei einem Ferrari stets der Motor im Mittelpunkt. Er muss jederzeit die klassischen Tugenden des Hauses erfüllen: messerscharfe Performance kombiniert mit hohen Drehzahlen, kraftvolle Beschleunigung bei allen Geschwindigkeiten und natürlich eine atemberaubende Klangkulisse.
Der neue Motor ist der leistungsstärkste V8 unter dem Zeichen des Cavallino Rampante und frei von jeglichem Turboloch – Sound dagegen bietet er im Überfluss.
670 PS bei 8.000 U/min stehen in seinem Leistungsheft, was einer spezifischen Leistung von 172 PS pro Liter entspricht. Noch nie zuvor bot ein straßenzugelassener Ferrari mehr. Dazu gesellen sich im siebten Gang 760 Nm Drehmoment, sowie ein Ansprechverhalten des Gaspedals von lediglich 0,8 Sekunden bei 2.000 U/min im dritten Gang.
Gerade letzteres ist bemerkenswert, denn Turbos haben direkte Auswirkungen auf das Ansprechverhalten. Gegenüber herkömmlichen Saugmotoren verschlechtern sie es üblicherweise um das Zwei- bis Dreifache. Die Ingenieure aus Maranello haben diese Hürde überwunden. Obwohl die Leistung gegenüber dem letzten Spider um 100 PS steigt, beträgt das Ansprechverhalten lediglich 0,8 Sekunden und garantiert damit die Ferrari-typische, sofortige Reaktion auf jeden Gasstoß. Zahlreiche Neuerungen im Innern des Motors sind die Urheber dieses besonderen Verhaltens. Die Turbolader verfügen über eine doppelt kugelgelagerte Welle. Das Kompressorrad wird aus TiAl gefertigt, einer Titan-Aluminium-Legierung mit niedriger Dichte. Darüber hinaus maximieren Twin-Scroll-Turbinen die Leistung.
Ziel der Ingenieure war, in allen Komponenten maximale Effizienz zu erreichen. Den Anfang macht dabei der Verbrennungstrakt, der mit Technologien wie „High-Tumble“-Ansaugkrümmern, einer 200 bar-Direkteinspritzung sowie einer durch einen ECU gesteuerten Zündzeitpunktverstellung und Multi-Spark-Funktion ausgerüstet ist.
Auch im Bereich der mechanischen Effizienz holt Ferrari das Maximum heraus, etwa mit einer Ölpumpe, die Öl sowohl mit hohem als auch niedrigem Druck bereitstellen kann, oder mit Zylinderköpfen mit Rollenschlepphebeln. Die Bauweise mit einer Flat-Plane-Kurbelwelle stellt maximale Kompaktheit und tiefes Gewicht sicher. Außerdem hilft sie dank gleicher Impulsabstände bei der Motor-internen Flüssigkeitsdynamik und sorgt so für Ausgeglichenheit zwischen den Zylindern.
Der neue Motor ist der leistungsstärkste V8 unter dem Zeichen des Cavallino Rampante und frei von jeglichem Turboloch – Sound dagegen bietet er im Überfluss. 670 PS bei 8.000 U/min stehen in seinem Leistungsheft, was einer spezifischen Leistung von 172 PS pro Liter entspricht. Noch nie zuvor bot ein straßenzugelassener Ferrari mehr. Dazu gesellen sich im siebten Gang 760 Nm Drehmoment, sowie ein Ansprechverhalten des Gaspedals von lediglich 0,8 Sekunden bei 2.000 U/min im dritten Gang.
Jeder Ferrari besitzt seinen eigenen, charakteristischen Soundtrack – in dieser Hinsicht macht auch der 488 Spider keine Ausnahme. Auch bei niedrigen Geschwindigkeiten klingt der V8 vollmundig und satt, und je höher die Drehzahlen steigen, desto klarer und lauter wird seine Stimme.
Die Konstruktion des Hardtops gehört zu den wichtigsten Entwicklungsschritten in der Designphase eines Cabrios von Ferrari, da es den Komfort im Innenraum erhöht. Ferrari verwendet ein faltbares Hardtop (Retractable Hard Top; RHT), das erstmals im 458 Spider bei einem Sportwagen mit Mittelmotor-Bauweise zum Einsatz kam. Der Ferrari 488 Spider wurde im Ferrari Design Centre designt und besitzt radikale Stilelemente. Sie sind nicht der Show, sondern einzig und allein der Aerodynamik verpflichtet und verkörpern auf brillante Weise das fahrdynamische Potenzial des Cabrios.
Die Proportionen des Fahrzeugs entsprechen denen, die man von einem Mittelmotor-Sportwagen unter dem Zeichen des Cavallino Rampante erwartet. Der kurze, muskulöse und mit der Stoßstange verbundene Frontflügel verkörpert Kraft und Geschwindigkeit.
Die komplett neugestalteten seitlichen Lufteinlässe versorgen die Ladeluftkühler mit Frischluft und sind eine Reminiszenz an den 308 GTB.
Die Front ist von einem einfachen Kühlergrill gekennzeichnet. Die Motorhaube besteht ihrerseits aus drei Sektoren: einem leicht erhöhten in der Mitte und zwei seitlichen Kanälen, die die Luft aus den zwei Luftschächten in der Stoßstange ableiten.
Die Motorabdeckung ist mit Rippungen in Längsrichtung versehen, was einen dreidimensionalen, dynamischen Effekt erzeugt. Sie werden flankiert von geflochtenen Gittern, über die die Motorhitze entweichen kann.
Mit dem Ferrari 488 Spider führt Ferrari auch die neue Lackfarbe Blu Corsa ein, die den muskulösen Körper des Cabrios hervorragend betont. Das Blau scheint fast mit dem darüber liegenden Himmel zu verschmelzen.
Der Innenraum des Spider verströmt Formel 1- Atmosphäre und schafft eine innige Beziehung zwischen Fahrer und Fahrzeug. Funktionen, die sich nicht direkt über das Lenkrad steuern lassen, liegen Satelliten-gleich direkt im Blickfeld des Fahrers.