Das Zweisitzer-Cabriolet hatte die gleichen technischen Details wie der 348GTB und bot dabei ein abnehmbares Verdeck. Ein Konzept, das mittlerweile ein Ferrari-Klassiker war. Wie beim vorangegangenen TS konnte das Hardtop hinter den Sitzen verstaut werden.
Technisch virtuell mit dem 348 GTB identisch handelte es sich bei dem von Pininfarina entworfenen Modell 348 GTS um ein Zweisitzer-Cabriolet im klassischen Ferrari-Stil der damaligen Zeit. Der 348 GTS hatte eine Stahl-Aluminium-Karosserie und das abnehmbare Verdeck konnte hinter den Sitzen verstaut werden. Die Aerodynamik wurde verbessert, sodass der Wagen auch bei hohen Geschwindigkeiten offen gefahren werden konnte. Das Interieur und die Fahrerposition wurden bei sportlichem Setup für ein Höchstmaß an Komfort entwickelt, wobei Sitze und Auskleidungen in exklusivem Connolly-Leder gehalten waren.
Der 348 GTS hatte ein Stahl-Monocoque mit differenzierten Rohrelementen und einem hinteren Rohrunterrahmen für die Motor-Aufhängungs-Baugruppe. Verschieden lange Querlenker vorne und hinten kamen in der Einzelradaufhängung zum Einsatz. Sprungfedern waren über den Gasdämpfern angebracht. Der Wagen verfügte aber auch über Stabilisatoren und Zahnstangenlenkung. Die innenbelüfteten Scheibenbremsen waren mit ATE-Antiskid ausgestattet.
Der 90° V8-Mittelmotor mit 3.405ccm war längs montiert und leistete 320 PS. Doppelte obenliegende Nockenwellenmit vier Ventilen pro Zylinder waren mit einer Bosch M 2.7 Steuerungseinheit verbunden. Der 348 GTS verfügte über Trockensumpfschmierung, quer eingebautes Fünfganggetriebe plus Rückwärtsgang mit selbst sperrendem Differential und einer Einfachschreiben-Trockenkupplung.