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Ferrari-FXX-Ausstellung in Goodwood

31 luglio 2018

Richard Aucock

Die XX-Fahrzeuge von Ferrari begeistern beim Festival of Speed


Die Ferrari-Fahrzeuge aus den XX-Programmen sind ultra-exklusive Modelle, die ausschliesslich für den Gebrauch auf der Rennstrecke im Rahmen der Kundensportaktivitäten (Corse Clienti) entwickelt wurden. Sie sind auf den Rennstrecken der Welt zu Hause und nur wenige davon bieten so fanfreundliche und spektakuläre Rennveranstaltungen wie das Goodwood Festival of Speed. 

 

Bei der diesjährigen Veranstaltung präsentierte Ferrari drei Modelle aus seiner performance-orientierten Reihe: vom allerersten FXX-Fahrzeug bis zur jüngsten Weitereintwicklung dieser unglaublichen Erfolgsstory. Begleiten Sie uns auf unserer Tour durch das Goodwood Supercar Paddock, um die Aufstellung von Ferrari beim Festival of Speed 2018 zu begutachten. 

Ferrari FXX

Der originale Ferrari XX, also der FXX, kam 2005 auf den Markt. Er war ein Prototyp des Ferrari Enzo, der für Trackday-Events entwickelt worden war und auf Kundentestfahrer abzielte, die auf der Suche nach der ultimativen Rennstrecken-Performance waren. Der 6,3-Liter fassende V12-Motor erfuhr eine Leistungssteigerung von 670PS auf fast 800PS und das verwendete Getriebe konnte mit Hilfe des F1-Teams auf Schaltzeiten von weniger als 100 Millisekunden gebracht werden. Dabei verfügt der FXX über 40 Prozent mehr Anpressdruck, verstellbare Spoiler sowie innen über eine vollständige rennsportspezifische Telemetrie, die von Renningenieuren ausgewertet werden kann. 

 

Ferrari 599XX 

Der 599XX war die vom Formel-1-Team neu interpretierte Version des Straßenwagens Ferrari 599. Dieser wurde extrem überarbeitet und erhielt dadurch Winglets an der C-Säule, den Entenbürzel bzw. Ducktail-Heckspoiler und den Heckdiffusor, eine vollständig belüftete Carbon-Motorhaube und sogar Lüfter im Kofferraum, die für zusätzlichen Abtrieb sorgten. Er hatte einen kompletten Überrollkäfig, Lexan-Schiebefenster im Rennsport-Stil, einen LCD-Rennbildschirm, plus Klimaanlage für den Komfort auf der Rennstrecke. Mit seiner Motorleistung von 730PS bei 9.000 U/min bestätigte Ferrari 2009 bei Einführung des 599XX auf dem Nürburgring in Deutschland, dass es mit einer Zeit von 6 Minuten und 58,16 Sekunden das schnellste Hyperauto war. 

 

Ferrari FXX-K Evo

Der Ferrari FXX-K ist das jüngste Mitglied der XX-Familie. Er stammt vom straßentauglichen LaFerrari ab und ist der erste Hybrid seiner Art im Modelljahrgang: das K steht für KERS (Kinetic Energy Recovery System), womit das Bremsenergie-Rückgewinnungssystem gemeint ist, mit dem auch die Formel-1-Fahrzeuge ausgestattet sind. Es versorgt den 190PS starken Elektromotor mit Energie, der in Kombination mit dem 6,3-Liter-V12-Motor dem FXX-K dabei hilft, seine beeindruckenden 1.050PS zu liefern. Bei dem Ferrari Finali Mondiali Event in Mugello 2017 nahe Florenz wurde aus Anlass der 70-Jahrfeier des Unternehmens eine weiterentwickelte Version des FXX-K Evo enthüllt. Diese Version hat ein noch extremeres Aerodynamik-Paket anzubieten, welches 23 Prozent mehr Anpressdruck als der FXX-K und unglaubliche 75 Prozent mehr Anpressdruck als der straßengängige LaFerrari erzeugt.