Zugetragen hat sich alles am Wochenende des 23. und 24. Mai – dem Wochenende, an dem der Große Preis von Monaco stattfinden sollte. Auf den Straßen des Fürstentums gaben sich der französische Regisseur Claude Lelouch, der Scuderia-Pilot Charles Leclerc und der Ferrari SF90 Stradale die Ehre. Zu einer Begegnung, die nur der Beginn von etwas Großem sein konnte: Das Ergebnis ist der Film „Le Grand Rendez-Vous“, der nun endlich in einer Preview zu sehen ist.
Lelouchs Leidenschaft für Geschwindigkeit ist kein Geheimnis. Sein berühmtester Film „Ein Mann und eine Frau“ hat einen Rennfahrer zum Protagonisten, der vom großartigen Jean-Louis Trintignant gespielt wird. Mit ihm gewann Lelouch 1966 in Cannes die Goldene Palme und 1967 zwei Oscars für das beste Drehbuch und den besten fremdsprachigen Film. In Monaco hatte der Regisseur nun für einige Tage das Vergnügen mit dem jungen monegassischen Rennfahrer, der mit Ferrari groß geworden ist, und dem neuen, serienmäßig produzierten Hybrid aus demselben Hause und seinen 1.000 PS.
Für die Dreharbeiten des Films versammelten sich 17 Mitarbeiter aus dem Produktionsteam am Drehort. Gedreht wurde mit sechs iPhones 11 Pro, neun Go Pro und einer Sony Venice Kamera. Das aus Maranello angereiste Ferrari-Team bestand – neben den beiden für die Dreharbeiten genutzten SF90 Stradale – aus sechs Technikern, darunter Ingenieure und Mechaniker.
Am Nachmittag des 23. Mai, einem Samstag, fanden einige Drehproben statt. Der eigentliche Film wurde dann am Sonntagmorgen, den 24. Mai, zwischen 6.30 und 10 Uhr gedreht. Charles konnte auf dem Stadtkurs seiner Heimatstadt alles geben, während ihm auch Seine Durchlaucht Fürst Albert II. bei seinen Bahnen zusah.
Und nun: Viel Spaß beim Ansehen!