Jonah Keri
Justin Verlander, Starting Pitcher für die Detroit Tigers, zeigt in diesem exklusiven Interview, warum er mit Stolz albern bleibt
Als sechsmaliger All-Star sowie Most Valuable Player der American League und Cy Young Award-Gewinner 2011 hat sich Justin Verlander als einer der besten Pitcher seiner Generation etabliert. Und ja, er besitzt auch eine ziemlich feine Sammlung von Ferraris: einen 458 Italia, einen 488 GTB und einen F12berlinetta. Er kaufte auch einen Ferrari California T für seine Verlobte. Er schwärmt über ihre Designarbeit an dem Auto, mit perlmuttfarbenem Exterieur und braunen Ledersitzen. Kate Upton hat wohl ein Auge für Mode.
The Official Ferrari Magazine: Haben Sie sich als Kind für Autos interessiert? War Ihr Dad ein Autofreak?
Justin Verlander: Oh ja, das war er. Er liebte Autos. Immer, wenn er irgendwo ein Schnäppchen machen konnte, ließ er sich nicht zweimal bitten, und schon stand der Wagen in der Garage. So sprang der Funke auf mich über. Ich hatte immer Poster von Autos an meiner Wand.
TOFM: Galt für Sie auch das Motto: „Wenn ich erfolgreich bin, kaufe ich mir einen Ferrari“?
JV: Ja. Das ist so eine Art erfüllter Traum. Wie sagten wir immer: Kind, Poster an der Wand, Ferrari. Jetzt habe ich nicht nur das Glück, dass mein Traum vom Baseballspielen wahr geworden ist, sondern habe auch das Auto auf dem Poster in echt vor mir stehen. Das war schon eine surreale Erfahrung. Das erste Modell, das ich mir gekauft habe, war der 458. Ich fühlte mich wie in Kind im Süßwarenladen. Der erste Ferrari. Damit hat sich irgendwie ein Kreis geschlossen.
TOFM: Erzählen Sie mir mehr über die jeweilige Geschichte dazu. Welche Eigenschaften haben sie bei den einzelnen Modellen fasziniert?
JV: Der 458 und der 488 haben ja denselben Aufbau und sind einander sehr ähnlich. Was mich an diesen beiden faszinierte... nun, der 458 war ein richtiges Fahrerauto. Was für ein unglaubliches Fahrzeug. Und so wurde er mein erster Ferrari. Und es war nicht der V12, der V12 Saugmotor, für den Ferrari bekannt war. Aber sie haben einen wundervollen Wagen kreiert. Und das war genau zu dem Zeitpunkt, als ich mir endlich einen leisten konnte. Also reizte mich das irgendwie. Das war der erste. Außerdem liebe ich diese Art von Autos. Also hat sich der 488 mit wesentlich mehr PS wie von selbst ergeben.
TOFM: Ist Kate eine Autonärrin?
JV: Noch nicht, aber sie ist auf dem besten Weg dazu.
TOFM: Ich kann mir vorstellen, dass das gar nicht anders geht.
JV: Den Ferrari California T hat sie designt. Sie hat das richtig toll gemacht. Wahrscheinlich haben Sie das Interieur noch gar nicht gesehen.
TOFM: Ich habe kurz hineingelugt.
JV: Er ist cool. Sie hat das wunderbar gemacht. Er ist wirklich wunderschön geworden. Und dann der „Big Boy“, der F12. Der ist echt klasse. Sie sind alle einzigartig. Aber der klassische V12 Ferrari, wenn man ein Ferrari-Fan ist, wie ich… Ich musste ihn einfach haben.
TOFM: Haben Sie irgendein Lebensmotto oder ein Mantra? Etwas, das typisch „Justin...“ ist.
JV: Keine Ahnung. [fragt Kate] Liebling, was ist typisch für mich?
Kate Upton: Geht es ein bisschen genauer?
JV: Nein, ich weiß auch nicht, wie das genau gemeint ist.
TOFM: Die Frage ist sehr allgemein gehalten.
JV: Ich würde sagen... Ich bin übermäßig ehrgeizig.
KU: Ich würde woanders anfangen. Ich würde sagen, dass du sehr fürsorglich bist.
JV: Um Himmels willen!
KU: Und richtig albern.
TOFM: Sind Sie albern?
JV: Ich bin albern.
KU: Und einer der bestangezogenen Typen, die ich je gesehen habe.
JV: [fragt Kate] Also bin ich... Was bin ich? Ich bin super angezogen, ich bin albern...
KU: Ich würde sagen, dass du deinem Herzen folgst.
JV: Ich folge meinem Herzen... Mann, ist das alles toll. Das Portrait, das wir da gerade von mir zeichnen, ist wundervoll.
KU: Aber mit jeder Menge Stilbewusstsein und Arsch in der Hose.
JV: Und Arsch in der Hose!